Die Sanded Church

Die Kirche mit dem Namen St. Die Laurentii-Kirche wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 1300. Jahrhunderts erbaut und war damals die größte in Vendsyssel.

In den Dünen westlich der Stadt Skagen steht der Turm der alten Pfarrkirche, der mittelalterlichen St. Laurentiuskirche, heute bekannt als „Die Sandkirche“. Vierhundert Jahre lang versammelte sie die Gemeinde, bis sich der Sand über die Kirchenstraße und den Friedhof legte und der Verfall einsetzte, so dass 1795 die Gottesdienste eingestellt werden mussten und die Kirche geschlossen wurde.

St. Laurentius war eine prächtige Kirche mit einem beeindruckenden Innenraum, von dem nur noch die beiden schweren Erzleuchter des Altars übrig sind. Sie stehen auf dem Altar der „neuen“ Kirche, der Skagen-Kirche. Doch unter der Erdoberfläche befinden sich noch Reste der Fundamente und des Fußbodens der Kirche sowie ein Taufbecken, das – ebenso wie das übrige Mobiliar – nicht entfernt und verkauft wurde.

Neuere Untersuchungen rund um den 200. Jahrestag der Schließung der Kirche haben dazu beigetragen, den Grundriss der Kirche zu markieren, einschließlich der Lage des Kirchenschiffs und der Sakristei, die hinter dem Turm zu sehen ist. Rote Pfähle markieren den Grundriss, während Faschinen die bekannten Teile der alten Friedhofsmauer markieren. Viele Fragen sind noch ungeklärt, was wohl einen Teil der Faszination des Ortes ausmacht.

Laurentius ist der Schutzpatron dieser und vieler anderer westlicher Kirchen. Er war der Beschützer der Seefahrer und der Armen und erlitt auf einem Rost den Märtyrertod. Dies findet sich im Wappen der Stadt Skagen zusammen mit den Worten „Unsere Hoffnung ruht auf Gott allein“ (zu sehen über dem Haupteingang des Rathauses von Skagen).

Die Kirche von Skagen organisiert den ganzen Sommer über jeden Donnerstagabend um 19.30 Uhr von Mitte Juni bis Mitte August. Gottesdienste unter freiem Himmel in der Kirche Den Tsilsede mit Blasmusik.

Ca. 400 m von Den tilsedede kirke entfernt gibt es einen Parkplatz mit Spielplatz, Tischen und Bänken sowie Toiletten – und im Sommer gibt es auch einen Kiosk, an dem Tickets für diejenigen verkauft werden, die den Kirchturm besteigen möchten.

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